»Gänsehaut bei Mendelssohns Oratorium«
Bei der bewegenden Aufführung glänzen der Oratorienchor und die Bielefelder Philharmoniker in der Rudolf-Oetker-Halle. Die wunderschönen Chorthemen begeistern das Publikum, die am Ende die Musiker mit Applaus überschütten
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„In vielen Proben haben die 120 Laiensänger mit Hagen Enke, der seit 2012 den Chor leitet, das Werk hervorragend vorbereitet. Dieses Engagement verdient großen Respekt. Die orchestrale Ouvertüre zitiert den Choral "Wachet auf, ruft uns die Stimme", die Bielefelder Philharmoniker musizieren klangschön und differenziert.‟
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„… sie werden klangschön und gut textverständlich musiziert, die Begeisterung ist den Sängerinnen und Sängern anzusehen. Die Frauenstimmen sind gut besetzt und werden durch die geniale Instrumentation Mendelssohns immer wieder gut gestützt, so dass die Intonation über den ganzen Abend tadellos gelingt. ‟
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„Hagen Enke leitet das musikalische Geschehen souverän und zuverlässig. "Sehet, welch eine Liebe" zum Ende zeigt noch einmal die Klangschönheit, mit der der Oratorienchor musizieren kann. Das Publikum zeigt sich nach der fast zweieinhalb Stunden dauernden Aufführung hocherfreut und überschüttet alle Mitwirkenden mit langanhaltendem Applaus.
Neue Westfälische vom 27.05.2024
»Innig und spannungsvoll durchs Werk«
Oratorienchor brilliert mit Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus"
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„Dem Oratorienchor ist zusammen mit den Bielefelder Philharmonikern und vorzüglichen Gesangssolisten eine gleichermaßen innige wie spannungsvolle Wiedergabe gelungen. Sie basierte auf der differenziert-programmatischen und formidablen Emstud1erung durch Hagen Enke. Bereits in der Einleitung mit dem Choralzitat "Wachet auf ruft uns die Stimme" wurde deutlich, dass mittels einer ausgefeilten Handhabung von Tempo und Dynamik feine und symbolhafte Ausdrucksakzente gesetzt wurden.‟
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„Hagen Enke hatte seine Mannschaft gut auf die vielfältigen Aufgaben vorbereitet. Ob lobpreisend und elegisch, ob mordlüsterne Volksmenge oder strahlend-appellative Glaubensgemeinschaft wie in dem wirkmächtigenden Chor "Mache dich auf, werde Licht!" - in klangschöner Transparenz und deutlicher Artikulation wurden die einzelnen Anforderungen charaktervoll herausgestellt. Wobei die dynamische Palette vom Pianissimo bis zum Fortissimo ausgeschöpft wurde. Ein besonderes Augenmerk legte Enke auf die kontemplativen Choräle, die sehr zart und innig gestaltet wurden.‟
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„… so trieben fließende Übergänge sowie das Vorzügliche Ineinandergreifen von Chor- und Solistenstimmen die Handlung spannungsvoll voran. Ein glänzend aufgelegtes Solistenquartett sowie die akzentuiert und präzisionsgeschliffen aufspielenden Bielefelder Philharmoniker rundeten den Eindruck einer gleichermaßen von Sentiment und Dramatik durchwirkten Widergabe.‟
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„Das Publikum wusste all diese Tugenden zu schätzen und bedachte die Ausführenden mit begeistertem, lang anhaltenden Applaus.‟
WESTFALEN-BLATT vom 27.05.2024